Pädagogische Grundsätze
- Brücken bauen und Tore öffnen -
Wir verstehen uns als eine wertschätzende Schule,
in der wir freundlich, tolerant, ehrlich, respektvoll und rücksichtsvoll
miteinander umgehen.
Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit
Demokratie und aktives Mitgestalten der Schule sind Säulen der erzieherischen Arbeit in unserer Schule
Lernen ist nicht nur Anhäufung von Wissen, es findet in sozialen Situationen statt.
Dem Arbeits- und Sozialverhalten der Kinder schenken wir deshalb eine hohe Bedeutung. Mit anderen gemeinsam zu arbeiten und auf sie einzugehen gehört zum Lernprozess dazu.
Den eigenen Lernprozess mit anderen abzustimmen ist für viele schwierig, denn dies bedeutet auch, Grenzen zu akzeptieren und bei Konflikten friedliche Lösungen zu suchen. Wir möchten den Kindern verdeutlichen und vorleben, dass im sozialen Miteinander Absprachen und Regeln erforderlich sind. Damit die Regeln akzeptiert werden und das Einhalten der Regeln leichter fällt, haben die Kinder sie selbst erarbeitet, ausgehandelt und in unserem Schülerparlament ratifiziert. Die Schul- und Pausenregeln finden Sie hier .
Wir möchten eine positive Persönlichkeitsentwicklung aller Kinder fördern und sie in ihrer Sozialkompetenz stärken. Ein Sozialkompetenztraining in der Schuleingangsphase soll dieses Bestreben unterstützen.
In den ersten Schulwochen nach der Einschulung legen die Kolleginnen der jahrgangsübergreifenden Klassen 1/2 einen besonderen Fokus auf die Zusammenführung und Stärkung der Klassengemeinschaft. Eine wichtige Rolle nehmen hierbei die Kinder der 2. Klasse ein, die mit den Regeln, Abläufen und Strukturen unserer Schule vertraut sind. Da an unserer Schule im 3. Jahrgang die Kinder aus der 2. Klasse zu neuen Klassen zusammengeführt werden, wird auch hier zu Beginn des Schuljahres an der Stärkung der Klassengemeinschaft intensiv gearbeitet. Dies soll durch ein außerschulisches Sozialtraining zusätzlich unterstützt werden.
Kinder, die sich angenommen fühlen, denen Freiräume innerhalb notwendiger Grenzen zugebilligt werden, können ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln.
Dazu gehören für uns die Erziehung zur
- Selbstständigkeit
- Teamfähigkeit
- Zuverlässigkeit
- Verantwortungsbereitschaft
- Konzentrationsfähigkeit,
- Lern- und Leistungsbereitschaft.
Bei all unseren Bemühungen ist uns wichtig, dass die Kinder Freude am Lernen entwickeln.
In unserer Schule leben und lernen Kinder unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen. So ist uns der Austausch multikultureller Werte wichtig. Die Sensibilisierung für die jeweilige Befindlichkeit führt zu Toleranz und Akzeptanz der Mitmenschen.
Mit dem Angebot der Offenen Ganztagsschule erweitern wir unsere Erziehungsarbeit. Es besteht die Möglichkeit, an einer qualifizierten Hausaufgabenbetreuung und an verschiedenen Kursen teilzunehmen. Mehr dazu hier.
Weitere Leitideen und Konzepte, die unser Schulleben prägen
Das Programm "Teamgeister"
Seit dem Schuljahr 2019/2020 arbeiten alle Klassen der GGS Am Brückentor mit dem Teamgeister-Programm. Mit Hilfe dieses professionellen Trainings werden soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen entwickelt und somit das respektvolle Miteinander an unserer Schule gefördert.
In den Teamgeister-Trainings, die fest im Stundenplan verankert sind, geht es thematisch unter anderem um Gefühle, Freunde, Kommunikation und Selbstvertrauen. Spielerisch führen wir die Kinder von der 1. Klasse an die verschiedenen Themen heran. Dabei erlernen sie wie selbstverständlich, sich selbst besser wahrzunehmen, respektvoll miteinander umzugehen und auch Andersartigkeit zu achten. Rollenspiele, Gruppenarbeit und Experimente sind dabei fester Bestandteil des Programms.
Teamgeister schafft in der Schulklasse Ihres Kindes immer wieder neue Gelegenheiten, ein soziales Miteinander geplant zu trainieren. Denn in der Schulklasse sind viele unterschiedliche Kinder, mit denen man prima das Zusammenleben erleben, erfahren und einüben kann.
Unsere Schulmottos
- Ich bin freundlich.
- Ich gehe respektvoll mit anderen um.
- Ich bin ehrlich.
- Ich toleriere andere.
Unsere Schulmottos wurden unter Bezugnahme unserer pädagogischen Grundsätze in mehreren Fortbildungen vom Kollegium erarbeitet und sind ein stetiger Begleiter in unserem Schulalltag. Genauere Informationen zu den Schulmottos und deren Umsetzung sind unter "Schule - und Pausenregeln" zu finden.
Das Schülerparlament
Im Schuljahr 2010/11 wurde das Schülerparlament ins Leben gerufen, in dem Klassensprecher/innen aus allen Klassen vertreten sind. Hier werden gemeinsam Probleme und Ideen besprochen und bei Bedarf von den gewählten Schulsprechern in der Lehrerkonferenz vorgetragen. Im Sinne der Demokratieerziehung werden die Schulsprecher und die Vertrauenslehrerin jedes Schuljahr offiziell an einem Wahltag mit Wahlzetteln und Urnen gewählt.
Das Schülerparlament trifft sich regelmäßig zum Ideenaustausch und Planungen zu besprechen. So wird z. B. die letzte Schulwoche vor den Weihnachtsferien mit besonderen Aktionen gestaltet, das nächste Schulfest mitgeplant, der Kuscheltiertag ins Leben gerufen, die Ausleihe der Spielsachen aus dem Spielehäuschen geregelt oder Briefe an die Stadt geschrieben. Viele Aktionen des Schülerparlaments tauchen immer wieder auf der Seite „Aktuelles Schuljahr“ auf.
Schulvertrag
Zurzeit arbeiten das Schülerparlament, das Kollegium und die Elternvertreter der Klassen intensiv an der Erstellung eines Schulvertrags. Wir alle wollen mit einem guten Gefühl zu unserer Schule kommen und möchten uns dafür verantwortlich fühlen, dass alle gemeinsam friedlich lernen und erfolgreich arbeiten können.
Damit uns das gelingt, müssen wir Regeln aufstellen, die wir alle akzeptieren und die uns helfen, uns gut miteinander zu vertragen. Den Schulvertrag erhält jedes Kind unserer Schule. Unterschreiben werden diesen das Schulkind, die Eltern und die Klassenlehrerin. Sobald der Schulvertrag von allen Seiten offiziell genehmigt wurde, wird dieser hier zu sehen sein.
Medienkonzept
Vor dem Hintergrund des digitalen Zeitalters ist es uns außerdem wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler an einen sinnvollen und altersgemäßen Umgang mit neuen Medien heranzuführen. Neben einem Computerraum mit digitaler Tafel steht die Arbeit mit den IPads im laufenden Unterricht, aber auch in unserer wöchentlichen Medienstunde im Fokus. Unsere Schule verfügt seit dem Schuljahr 2021/2022 über WLAN. Bereits zwei Klassen sind mit digitalen Tafeln ausgestattet. Ausführlichere Informationen zu unserer Medienarbeit finden Sie unter „Unterricht“.
Bewegte Schule
Eine bewegte Schule bedeutet, dass sich Bewegung durch das gesamte Schulleben zieht und die Lebens- und Lernbedürfnisse der Kinder aufgreift. Bei einer ganzheitlichen Entwicklung und Förderung von Kindern ist die Bewegung ein unverzichtbares Element, denn nur so kann auch ganzheitliches Lernen mit Kopf, Herz und Hand stattfinden, denn schon M. Montessori sagte: "Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen."
An unsere Schule fließt Bewegung in vielfältigen Formen in das Schulleben ein. Bewegungspausen und -landschaften sind an unserer Schule selbstverständlich. Die Kinder haben die Möglichkeit, selbstständig zu entscheiden, ob sie eine kurze Bewegungspause benötigen. Hierfür gibt es den „Turnschuh“ in jeder Klasse, der bei der Lehrperson abgeholt werden kann. Die Kinder können alleine oder mit einem/er Partner/Partnerin auf den Flur gehen und verschiedene Bewegungsübungen durchführen. Mehr dazu finden Sie hier.
Gewaltärmere Schule
Körperliche und verbale Gewalt sind Probleme unserer Zeit, die auch bei unseren Grundschulkindern auftreten und entschieden angegangen werden müssen. Uns ist wichtig, einerseits Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um Gewalt gar nicht erst aufkommen zu lassen und andererseits Handlungsstrategien zu entwickeln und einzusetzen, wenn es zu aggressiven Handlungen gekommen ist. Dazu nutzen wir auch Fortbildungen und Supervisoren von externen Referenten.
Vorbeugend wirkt sich unser Programm der „Streitschlichtung“ aus. Hierzu wird nach einem gemeinsam mit den Lehrerinnen erarbeiteten Plan altersgemäß zusammen mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht und einmal im Monat auch klassenübergreifend in der Streitschlichtungsstunde gearbeitet. Zu den Präventivmaßnahmen zählen auch die Initiativprogramme der Bezirksregierung „Selbstbehauptung und Konflikttraining für Jungen und Mädchen an Schulen“, sowie die Nutzung der Angebote der Stadt und der Polizei, die in den Klassen 3 und 4 mit den Kindern arbeitet. Positiv wirkt sich zudem speziell für Jungen die Möglichkeit aus, angeleitete Erfahrungen mit Frustration, Angst, Körperlichkeit etc. zu machen, da diese Punkte im häuslichen Bereich oftmals nicht mehr erfahren werden, wobei Sympathie und Wertschätzung in Verbindung mit klarer Verlässlichkeit eine Grundvoraussetzung sind.
Durch entsprechende Themenabende werden auch die Eltern in die Problematik mit einbezogen.
Seit dem Schuljahr 2019/2020 arbeiten alle Klassen der GGS Am Brückentor mit dem Teamgeister-Programm. Mit Hilfe dieses professionellen Trainings werden soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen entwickelt und somit das respektvolle Miteinander an unserer Schule gefördert.
Im Schuljahr 2010/11 wurde das Schülerparlament ins Leben gerufen, in dem Klassensprecher aus allen Klassen vertreten sind. Hier werden gemeinsam Probleme und Ideen besprochen und bei Bedarf vom Schülersprecher in der Lehrerkonferenz vorgetragen.
Weitere Kooperationspartner finden Sie hier.
Gemeinsamer Unterricht - Inklusion
Seit dem Schuljahr 2008/2009 werden in unserer Schule Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Seit dem Schuljahr 2011/2012 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung in Monheim um Inklusion bestmöglich umzusetzen. Dabei steht nicht allein das Lernen im Rahmen der Haupt- und Nebenfächer im Vordergrund. Vielmehr erleben die Kinder durch toleranten Umgang miteinander mit den unterschiedlichen Stärken und Schwächen umzugehen. Lesen Sie hier mehr.